Stellungnahme
der Redaktion und des Tierhofes Straelen zur Award-Verleihung
2010 an RiN/LfD
Wenn es um Tierschutz geht, dann geht es immer auch um Emotionen.
Dies mussten wir einmal mehr feststellen, als wir den Dogs-Award
im Bereich Tierschutz an den Verein „Liberty for Dogs”
verliehen.
Kaum war der Artikel erschienen, erreichten uns Mails von
Tierschützern und in unserem Dogs-Forum wurden Stimmen
laut, die Organisation „Liberty for Dogs” arbeite
nicht seriös.
Neben unserer eigenen Recherche zur Wahl
der DOGS Award-Preisträger, haben wir auch beim Deutschen
Tierschutzbund nachgehakt, dem jedoch keine negative Meldung
über den Verein vorliegt. Auch der Sender WDR konnte
keine der Anschuldigungen bestätigen. Ein Team der Sendung
„Tiere suchen ein Zuhause” war Anfang 2008 bei
dem Verein in Bad Sassendorf und zeigte daraufhin ein positives
Portrait über die Vereinsvorsitzende und deren Arbeit.
Zudem war Frau auf der Maur bereits zweimal Mal in der Sendung
Gast, um zu vermittelnde Hunde vorzustellen.
Aufgrund der heftigen Kritik haben wir den
Verein Liberty for Dogs mit den konkreten Vorwürfen konfrontiert
und um eine Stellungnahme gebeten. Dieser Aufforderung ist
„Liberty for Dogs“ unverzüglich nachgekommen.
Der Verein räumt in seinen Antworten durchaus Fehler
ein, die in der Anfangszeit gemacht wurden (siehe Stellungnahme).
Wir sind der Meinung, dass man aus Fehlern lernen kann.
Ihre Redaktion DOGS
Stellungnahme „Liberty for Dogs“:
1. Angeblich sollen Sie ungeimpfte und ungechipte Hunde aus
dem Ausland geholt haben und dafür sogar mit Geldbußen
belegt worden sein…
Vor ca. 6 Jahren, also Ende 2003 kurz nach
der Gründung des Vereins Retriever in Not e.V., wurde
uns eine Hundegruppe von 25 Hunden zur Übernahme von
einer holländischen Zuchtstation direkt hinter der Grenze
angeboten. Die Hunde sollten sofort abgeholt werden. Bei der
Übernahme stellten wir fest, dass die Hunde keinen Impfausweis
mit gültiger Tollwutimpfung besaßen und nicht gechipt
waren. Die Hunde wurden direkt nach dem Grenzübertritt
bei Tierarzt Apfel in Mellingen/Rees von uns geimpft und gechipt.
Wegen dieser Aktion wurde der Verein anonym angezeigt. Das
Gericht sah darin eine Ordnungswidrigkeit und verhängte
die Zahlung einer Geldbuße von 1500 €.
Bei dieser Aktion handelte es sich um eine
der ersten Zuchthundetouren von Retriever in Not e.V. und
alle Beteiligten waren noch unerfahren, womit wir die illegale
Einfuhr der Hunde allerdings weder beschönigen noch rechtfertigen
wollen. Unter dem Druck, dass die Hunde entweder an andere
Vermehrer verschachert oder „entsorgt“ werden
würden, wenn wir sie nicht sofort mitnähmen, entschieden
sich die damaligen Teamler und Helfer für die ungeimpfte
Einfuhr und die Nachimpfung hinter der Grenze. Wir haben aus
diesem Fehler gelernt, nicht erst durch das Bußgeldverfahren.
Heute wissen wir mit dem Druck und ähnlichen Erpressungsversuchen
von Vermehrern und Massenzüchtern besser umzugehen.
Wir übernehmen Hunde aus dem Ausland
nur, wenn uns gültige Impfpapiere und eine rechtsgültige
Kennzeichnung vorgelegt werden können. Wir arbeiten mit
Tierschutzorganisationen und Tierheimen im Ausland zusammen,
die die Hunde gegebenenfalls vor Ort impfen und chipen, oft
auch kastrieren, und bis zum Ausreisetag unterbringen. Die
Kosten für Unterbringung und Tierarzt werden von Retriever
in Not e.V./Liberty for Dogs erstattet. In einigen wenigen
Fällen müssen wir ausländische Hunde in Deutschland
nachimpfen, und zwar dann, wenn ihre Impfausweise Hinweise
auf den Vermehrer oder die Zuchtanlage enthalten. Die Original-Impfausweise
werden dann für eine eventuelle Kontrolle durch die Behörden
in der Geschäftsstelle aufbewahrt.
2. Es gibt den Vorwurf, dass Sie Pflegestellen
untersagt haben, mit kranken Tieren zum Tierarzt zu fahren
(bsp. am Wochenende, weil zu teuer)… Auch sollen Sie
des Öfteren ungeimpfte und nicht kastrierte Hunde an
Pflegestellen vermittelt haben. Die Kosten für die Kastration
mussten die Pflegestellen selbst tragen…
Jede Pflegestelle bei Retriever in Not e.V.
und Liberty for Dogs hat einen für sie zuständigen
Betreuer, mit dem die Pflege und Versorgung des Hundes ausführlich
besprochen wird. Die Hunde erhalten nach ihrer Ankunft eine
Wurmkur, in den meisten Fällen gehören auch eine
Ohren- und Augenbehandlung sowie Maßnahmen gegen Parasitenbefall
zur Erstbehandlung. Alle tierärztlichen Behandlungen
werden mit dem Betreuungsteam abgestimmt. Wir haben kein Tierheim,
sondern wir arbeiten bundesweit mit ehrenamtlichen Pflegestellen.
Sehr viele dieser Pflegestellen arbeiten schon seit Jahren
mit Retriever in Not zusammen und stellen ihre ehrenamtliche
Arbeit seit der Gründung von Liberty for Dogs auch für
Zuchthunde anderer Rassen zur Verfügung. In den meisten
Fällen gibt es keine Schwierigkeiten bei der Kommunikation
mit der Betreuung, trotzdem kann es natürlich vorkommen,
dass bei der Einschätzung, ob mit einem Hund zum Tierarzt
gegangen werden muss, Meinungsverschiedenheiten auftreten.
Pflegestellen pflegen Hunde bis zur Vermittlung.
Immer wieder kommt es jedoch vor, dass Pflegestellen sich
Hals über Kopf in ihren Pflegehund verlieben und ihn
adoptieren wollen. Vor der Vermittlung haben alle Hunde die
üblichen Impfungen erhalten. Die Einzige Ausnahme sind
kranke Hunde, bei denen eine Impfung aus medizinischen Gründen
auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden musste.
In diesen Fällen wird dies im Vermittlungsvertrag / Tierschutzvertrag
eingetragen und die Übernahme der Impfkosten geregelt.
Ungefähr ein Drittel aller bei Retriever
in Not e.V./Liberty for Dogs vermittelten Hunde sind bei der
Vermittlung bereits kastriert. Rüden werden in der Regel
bereits in der Pflegestelle kastriert. Bei Hündinnen
muss der richtige Zeitpunkt zwischen zwei Läufigkeiten
abgewartet werden, das ist besonders wichtig bei den Zuchthündinnen,
die durch die körperliche Dauerbelastung durch Trächtigkeiten
und Geburten bei Operationen besonders gefährdet sind.
In den meisten Fällen sind die Hündinnen dann schon
vermittelt, so dass im Tierschutzvertrag ein Zeitfenster für
die Kastration und ein Kastrationspfand vereinbart wird. Das
Team von Retriever in Not e.V./Liberty for Dogs erkundigt
sich bei späteren Nachbetreuungsbesuchen, wie es den
Hunden geht und ob die Tiere tatsächlich kastriert wurden.
(Zum Thema Kastrationen und der medizinischen Indikation besonders
bei den Zuchthündinnen gibt es eine spezielle Informationsseite
auf unserer Homepage.)
Wir können leider nicht, wie ein stationäres Tierheim,
einen Tierarzt mit der Betreuung und Versorgung unserer Hunde
beauftragen. Dadurch sind unsere Tierarztkosten leider wesentlich
höher als zum Beispiel bei stationären Tierheimen.
3. Daran anknüpfend: Wenn Pflegestellen sich
beschwerten, wurden ihnen die Tiere weggenommen – inwiefern
ist das vorgekommen?
Wie schon erwähnt, arbeiten die meisten
Pflegefamilien seit Jahren gut mit dem Team zusammen und haben
sich teilweise auch in der Pflege von Hunden aus dem Projekt
Liberty for Dogs engagiert. Leider kommt es gelegentlich zu
Schwierigkeiten in der Kommunikation, was hin und wieder auch
damit endet, dass Pflegestellen und Verein getrennte Wege
gehen. Wenn Menschen sich streiten, können sie in den
meisten Fällen nicht mehr zusammenarbeiten. Wir prüfen
in solchen Fällen, ob ein Teamler weiterhin die Betreuung
gewährleisten und das Tagebuch weiterführen mag,
so dass der Hund bis zu seiner Vermittlung in der ihm bekannten
Umgebung bleiben kann. Ist die Kommunikation zwischen Pflegestelle
und Verein/Team jedoch empfindlich gestört, dann ist
einen weitere Zusammenarbeit nicht möglich und der Hund
muss umgesetzt werden.
4. Statt Vermehrern das Handwerk zu legen, wird behauptet,
LfD würde sich sogar auf die Seite der vermeintlichen
Züchter stellen und diesen Tipps zur Zucht geben (geht
um einen Betrieb, gegen den Verhandlungen bezügl. Verstoß
gegen das Tierschutzgesetz laufen sollen)
Retriever in Not e.V. und Liberty for Dogs
hat sich auf die Fahnen geschrieben, Zuchthunden aus Massenzuchten
zu helfen. Dazu gehört Information über das Elend
der Hunde in den Vermehrerfarmen und Aufklärung über
Hundehandel und zum Thema Welpenkauf. Wir sind nicht so vermessen
zu glauben, dass wir (oder eine andere Tierschutzorganisation)
„Vermehrern das Handwerk legen“ könnten.
Unserer Erfahrung nach sprißt dort, wo eine Massenzucht
durch die Behörden aufgelöst wurde, eine andere
in oft unmittelbarer Nachbarschaft aus dem Boden. Die Hundemafia
ist global aufgestellt, leider könnten selbst nationale
Tierschutzgesetze die Hunde nicht schützen, weil die
Produktion mitsamt der Hunde über Nacht ins Ausland verschoben
würde. Wir tun das, was in unserer Macht steht: wir helfen
den Hunden, die uns gemeldet werden. Mit unserer Arbeit, unserer
Information und auch den Hunden, denen man ihre Vergangenheit
als Zuchtmaschine ansieht, konnten wir bisher viele Menschen
auf das Elend der Hunde in den Massenzuchten aufmerksam machen.
Das ist unsere Arbeit.
Die Frage bezieht sich auf eine von uns geschriebene
Stellungnahme zu einem gewerblichen deutschen Hundehandel,
der in der Vergangenheit häufiger Hunde an Retriever
in Not/Liberty for Dogs abgetreten hat. Die Berichterstattung
einer Film-Dokumentation mit angeblichem Filmmaterial und
Bildern aus diesem Betrieb deckt sich nicht mit unseren Erfahrungen,
was den Zustand der Hunde und deren Unterbringung angeht.
Wir begrüßen eigentlich jede Öffentlichkeitsarbeit
¸ber das Elend der Zuchthunde, aber wir denken, dass
die Berichterstattung aufrichtig und unverfälscht sein
sollte. Die Wahrheit ist schlimm genug. Der Beitrag wurde
uns jedoch von der „Züchterin“ vorgehalten,
weil sie mit uns in Kontakt steht. Wir haben uns zu daraufhin
zu einer Stellungnahme hinreißen lassen, was sich als
Fehler herausgestellt hat. Obwohl wir uns in diesem Beitrag
deutlich von Massenzucht und Hundehandel, auch dem von Frau
S., distanziert haben, wurde uns stattdessen Unterstützung
desselben vorgeworfen. Die Frage nach den angeblichen „Tipps
zur Zucht“ bezieht sich auf einen etwas unglücklich
formulierten Passus, in dem wir Frau S. nahegelegt haben,
ihre Kunden nicht in dem gleichen Haus zu empfangen, in dem
eine Angehörige im Sterben lag. Andere „Tipps“
an Frau S. wurden unsererseits nicht gegeben.
5. Im Raum steht der Vorwurf des Hundehandels
und in diesem Zusammenhang der Verdacht, dass es LfD nur um
den Umsatz gehen würde. Sie sollen verstärkt auch
junge Hunde aus dem Ausland holen, um sie hier teuer zu verkaufen,
so sollen z.B. die Tierschutzgebühren am oberen Ende
der Skala in Deutschland sein…
Hundehandel bedeutet, Hunde gewerbsmäßig
zu kaufen und zu verkaufen, mit dem Ziel, Profit zu machen.
Wie die meisten anderen Tiere-in-Not-Vereine auch übernehmen
wir Hunde und vermitteln sie nach einer Zeit in der Pflegestelle
an so genannte Adoptivfamilien. Wir kaufen die Hunde nicht.
Geld fließt nur, wenn wir Impfungen und Chips erstatten
bzw. die Unterbringungs- oder Transportkosten, die anderen
Tierschutzorganisationen entstanden sind. Wir verkaufen die
Hunde nicht, denn wir vermitteln sie mit einem Tierschutzvertrag
und gegen eine Tierschutzgebühr. (Zur Information über
unsere Tierschutzgebühren gibt es eine spezielle Informationsseite
auf unserer Homepage.) Und vor allem gibt es bei uns keinen
Profit, denn das Geld (Tierschutzgebühren, Spenden und
Förderbeiträge) fließen direkt in unsere Tierschutzarbeit
zurück. Dass dies so bleibt, dafür sorgen unsere
Satzung und die Mitgliederversammlung. Geprüft wird es
jährlich von der zuständigen Finanzbehörde,
die damit die Gemeinnützigkeit unserer Tierschutzarbeit
und damit die Seriösität unserer Vereinsarbeit jedes
Jahr erneut amtlich bestätigt.
Weder holen wir „verstärkt“
junge Hunde aus dem Ausland, noch „verkaufen“
wir sie hier teuer. Welpen und junge Hunde machen sowohl bei
Retriever in Not als auch bei Liberty for Dogs nur einen geringen
Teil unserer Notfallhunde aus. Im Gegenteil: das Durchschnittsalter
unserer Notfallhunde liegt bei ca. 6 Jahren, viele Hunde sind
wesentlich älter. Die jungen Hunde, die gelegentlich
aus den Massenzuchten zu Liberty for Dogs und Retriever in
Not kommen, sind in der Regel von ihrem Leben dort schwer
gezeichnet. Viele von ihnen haben Wachstumsstörungen
(die so genannten Entenfüße) und können sich
kaum auf den Beinen halten. (Auf unserer Webseite findet sich
derzeit eine Extraseite zum Thema Welpen bei Liberty for Dogs.)
Zu den Tierschutzgebühren gibt es ebenfalls
eine Informationsseite auf unserer Homepage. Wir arbeiten
nach dem Solidarprinzip: Die Adoptivfamilien unserer Notfallhunde
unterstützen mit der Zahlung der Tierschutzgebühr
unsere Arbeit. Die Tierschutzgebühren sind gestaffelt:
Junge Hunde „kosten“ mehr als alte, augenscheinlich
gesunde mehr als solche, bei denen dauernde ärztliche
Versorgung notwendig ist. Mit diesem ausgleichenden System
haben wir bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Es ermöglicht
uns sogar in besonderen Fällen, nämlich bei sehr
alten und sehr kranken Hunden, eine für Adoptivfamilien
und den Verein tragbare Lösung zu finden, damit auch
diese besonderen Notfälle eine Chance auf ein gutes Zuhause
bekommen. Denn wenn die Tierschutzgebühr in jedem Fall
auf die für das jeweilige Tier tatsächlich angefallenen
Kosten in unseren Pflegestellen berechnet werden müsste,
hätten gerade unsere vielen kranken Notfallhunde so gut
wie keine Vermittlungschancen.
Viele Tierschutzvereine arbeiten mit niedrigeren
Tierschutzgebühren. Dazu muss man bedenken, dass vor
allem städtische Tierheime zumindest teilweise von den
Kommunen mitfinanziert werden. Einige Tierheime locken Bewerber
mit besonders niedrigen Vermittlungsgebühren, um die
Umschlagszahl der Tierheimplätze zu erhöhen. Manchmal
versteckt sich dahinter eine öffentliche Förderung
nach den tatsächlichen Belegungszahlen, das heißt,
je mehr Tiere aufgenommen werden, umso mehr Förderung
kann das Tierheim erwarten. Häufig muss man jedoch lesen,
dass Tierschutzvereine wegen der niedrigen Tierschutzgebühren
nicht in der Lage sind, ihre tatsächlichen Kosten aus
eigener Kraft zu decken. Wir haben in 6 Jahren Vereinsarbeit
sehr gute Erfahrungen mit unserem gesunden Finanzierungsmix
aus Tierschutzgebühren, Spendengeldern und Patenschaften
gemacht. Nur in seltenen Fällen waren wir bisher gezwungen,
für besonders kostenintensive OP’s Spendenaufrufe
zu starten. Obwohl wir, wie alle Tierschutzvereine, auch bei
Retriever in Not e.V./Liberty for Dogs seit Jahren einen Rückgang
der Spendengelder feststellen, konnten wir auf diese Weise
bisher allen unseren Schützlingen helfen und unsere Notfallhunde
in die für sie bestmöglichsten Familien vermitteln.
6. Es gibt Beschwerden darüber, dass Sie an Beschäftigte
im Verein Gehälter auszahlen, die durch Spendengelder
finanziert werden. Wie stehen Sie dazu?
Bis auf drei bezahlte Arbeitspl‰tze
(zwei Vollzeitjobs und ein Halbtagsjob) für Organisation/Verwaltung
und Buchhaltung arbeiten alle Teamler und Helfer von RiN/Liberty
ehrenamtlich, d.h. unbezahlt und zusätzlich neben ihrer
eigentlichen Berufstätigkeit. Auch die Angestellten in
der Geschäftsstelle arbeiten in ihrer Freizeit neben
ihrem Job im RiN-Büro ehrenamtlich im Team mit. Wie in
vielen anderen Vereinen und Tierheimen auch, wurde der Verwaltungsaufwand
mit den Jahren so groß, dass die Mitgliederversammlung
Arbeitsplätze geschaffen hat, um die regelmäßige
und fachgerechte Bearbeitung zu gewährleisten. Die Stellen
werden aus dem Haushalt des Vereins finanziert. Dieser speist
sich vor allem aus den Tierschutzgebühren und Beiträgen
der Fördermitglieder. Der Anteil der Spenden an dem zur
Verfügung stehenden Jahresetat, der dem Verein für
seine gesamte Tierschutzarbeit zur Verfügung steht, ist
vergleichsweise gering.
7. Sie sollen Sie am 25. Oktober 2009 Hunde aus Spanien erwartet
haben. Der Transport wurde vom Veterinäramt in Düsseldorf
beschlagnahmt. Auf der Internetseite pet-line.de sind Sie,
Frau Auf der Maur, auf einigen Fotos zu erkennen. Auch sollen
Sie beim Veterinäramt Soest am 29. Oktober um Hausquarantäne
für die beschlagnahmten Hunde gebeten haben…
Von der Tierschutzorganisation campaneros
(www.tierarbeit.eu) war uns die Übernahme von 4 spanischen
Zuchthunden (2 Beagles, 2 Labradore) angeboten worden. Die
Hunde hatten ihr ganzes Leben, 9 bzw. 11 Jahre, in einer spanischen
Zuchtanlage hinter sich. Sie sollten eingeschläfert werden,
weil der „Züchter“ sich nicht vorstellen
konnte, dass sich jemand um solche verbrauchten Hunde kümmern
möchte. Der Transport von pet-line wurde in Düsseldorf
beschlagnahmt und die Hunde in ein Tierheim überstellt.
Der zuständige Veterin‰r wollte die Hunde zunächst
nicht an Vereine, sondern nur an Privatpersonen herausgeben.
Später sollten sie unter der Bedingung an den Verein
übergeben werden können, dass der Amtsveterinär
in Soest Hausquarantäne genehmigt. Dieser wollte jedoch
die Bluttests mit den Titer-Bestimmungen abwarten. Zwischenzeitlich
stellte sich heraus, dass in den Papieren der für uns
bestimmten Hunde kein Adoptant eingetragen war und wir daher
kein Besitzrecht reklamieren können. Der Verein Retriever
in Not e.V./Liberty for Dogs hat daher durch seinen Anwalt
den Verzicht auf das Besitzrecht an den Hunden erklären
lassen.
Wer auf unseren Webseiten nicht genügend
Antworten auf seine Fragen findet, kann sich gern direkt an
uns wenden. Persönliche Anfragen zu unserer Arbeit beantworten
wir gerne und so ausführlich wie möglich.
Kontakt: info@retriever-in-not.de
Unser Kommentar
Sehr geehrter Herr Niederste-Werbeck,
vielen Dank für Ihre Email. Wir hätten
mit gar keiner anderen Reaktion von Ihnen gerechnet. Dementsprechend
ist "Enttäuschung" zu Ihrer Stellungnahme bei
uns ausgeblieben. Im Prinzip war schon beim Gespräch
mit Frau Maibaum klar, wo der Weg hingeht. Allein die Tatsache,
dass Frau Maibaum sich dahingehend äußerte, dass
Sie viele Emails zur Award-Verleihung von Tierschutzvereinen
erhalten hätten, die "selbst nicht besser seien",
war schon so unqualifiziert und gab klar zu erkennen, dass
man die Sache einfach nur schnell vom Tisch haben wollte.
Eigenartigerweise ließ Frau Maibaum sich von uns Kontaktdaten
von zwei Veterinärämtern geben, um sich dort eine
Stellungnahme einzuholen. Wir gehen davon aus, dass die Stellungnahmen
tatsächlich eingeholt wurden. Zumindest bei einem Veterinäramt
können und wollen wir uns nicht vorstellen, dass es sich
um eine positive Stellungnahme handelt.
Auskünfte des Deutschen Tierschutzbundes
und des WDR zum Anlass für "vorbildlichen Tierschutz"
(der sollte einer Award-Verleihung vorausgehen!!!) zu nehmen,
ist fast schon lächerlich und bedarf sicherlich keiner
Kommentierung.
Eigentlich ist hier jedes Wort zuviel!!!
In der Hoffnung, dass Ihre Redaktion zumindest
eine Sammelaktion für die im Tierheim Düsseldorf
von RiN/LfD verratenen, durch die "Düsseldorfer
Abzocke" (Aussage Frau AdM) zu teuer gewordenen Hunde
ins Leben ruft und Sie vielleicht dadurch in ein etwas besseres
Licht geraten, verbleiben wir
mit fassungslosen Grüßen
Das Team des Tierhofes Straelen
P.S. Sollten Ihnen die Kosten für die armen Seelchen
im Tierheim Düsseldorf zu hoch sein, beteiligen Sie sich
einfach an den
Transportkosten für den am 20. November 2009 von RiN/LfD
geplanten Spanientransport, besser noch, werden Sie einfach
"Hundebesitzer". Sie können sicher sein, es
ist alles dabei, was Ihr Herz begehrt!!!
Protestschreiben bitte an den Chefradakteur
vom Dogs Magazin. Wir sind auch gerne bereit Ihre Protestschreiben
auf unserer Seite zu veröffentlichen.
niederste-werbeck.thomas@guj.de
Liebes Team vom Tierhof Straelen,
bitte schließen Sie sich dem Protest an. Bitte schildern
Sie das Verhalten der 1. Vorsitzenden, den Fall Merten, machen
Sie mobil. Dogs ist eine der größten deutschen
Hundemagazine. Hier lesen Menschen mit Geld, die solchen Projekten
wie Liberty for Dogs (Retriever in Not) Spenden zukommen lassen.
Im Folgenden meine Mail an den Chefredakteur:
Sehr geehrter Herr Niederste-Werbeck,
soeben erfuhr ich, dass Sie einen Award an das Projekt "Liberty
for Dogs" von Retriever in Not verliehen haben. Dabei
muss es sich um ein Versehen handeln.
Bitte informieren Sie sich einmal unter dem Stichwort "Liberty"
im Forum der Seiten www.kampfschmuser.de Dort gibt es mittlerweile
umfangreiche Informationen über die sektenähnlichen
Strukturen, die die Vereinsvorsitzende etabliert hat. Der
Verein Retriever in Not verfügt nur über wenige
ordentliche Mitglieder, die Einblick in die Finanzen haben.
Es werden massenhaft Hunde importiert, verstärkt auch
Welpen. Die Tierschutzgebühren dort sind am oberen Ende
der Skala in Deutschland, Pflegestellen werden bei Fragen
abgekanzelt oder herausgeworfen, Hunde bei Auffälligkeiten
schnell eingeschläfert, ....Hierzu siehe auch das Gästebuch
des Tierhofes Straelen (www.tierhof-straelen.de). Auf der
Homepage finden Sie die Geschichte von Merten, einem Hund,
der vor kurzem bei RiN auffällig wurde und schnellstens
eingeschläfert worden wäre, hätte die Pflegestelle
sich nicht vehement für ihn eingesetzt.
Liberty for Dogs ist kein Tierschutzprojekt mehr, Hunde werden
im Ausland aufgekauft, der Preis wird als Gebühr für
das Impfen und Chippen deklariert, mit 100 Euro pro Stück
aus Belgien total überzogen, dabei sind häufig die
Hunde nicht einmal ordnungsgemäß geimpft bei der
Einfuhr, wie Sie den Berichten im Kampfschmuser-Forum entnehmen
können. Kürzlich wurde eine große Tour nur
mit Hunden der Händlerin Carola Stockhausen (Münstermaifeld)
gefahren, die massive Schwierigkeiten aufgrund bevorstehender
Kontrollen durch Amtsvetärinäre hatte. Es handelte
sich um ein "Handelsvolumen" von über 3000
Euro, das RiN an Tierschutzgebühren hinterher vereinnahmen
kann. Und das zu einem Zeitpunkt, zu dem gerade diese Händlerin
durch einen Rtl-Bericht endlich einmal massiv ins Visier der
Öffentlichkeit geraten war. Damit stellt sich RiN auf
Seiten der Vermehrer und Händler und unterstützt
diese, anstatt ihnen Schwierigkeiten zu bereiten. Durch das
Handeln von Retriever in Not, respektive das Projekt Liberty
for Dogs, wird das Leid einzelner Zuchthunde vermindert, der
Fortbestand der Vermehrer und Händler jedoch unterstützt.
Diesem Projekt auch noch Preise zu verleihen, dürfte
gänzlich unangebracht sein. Ich bitte Sie, intensiv zu
recherchieren und diesen Preis wieder abzuerkennen.
Gerne stehe ich Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung,
bitte jedoch um äußerste Diskretion, da ich anderenfalls
um meine persönliche Sicherheit fürchten muss und
die meiner Hunde. Ich selbst habe dort als Pflegestelle und
zeitweise sogar als Team-Mitglied fungiert, weiß also,
wovon ich schreibe. Bitte haken Sie nach.
Bitte gucken Sie auch noch einmal in Ihr eigenes kleines Forum,
in dem Nick "Fridolix" vor kurzem Pflegestellen
für das Projekt Liberty for Dogs gesucht hat. Auch dort
finden Sie Informationen.
Mit freundlichen Grüßen
Hier unsere Email an den Chefredakteur:
-----Ursprüngliche Mitteilung-----
An: niederste-werbeck.thomas@guj.de
Verschickt: Di., 10. Nov. 2009, 23:23
Thema: Award 2010 an das Projekt "Liberty for Dogs"
von Retriever in Not
Sehr geehrter Herr Niederste-Werbeck,
wir möchten hier unsere Fassungslosigkeit
darüber zum Ausdruck bringen, dass man ausgerechnet dem
Projekt "Liberty for Dogs" von Retriever in Not
den Award 2010 verliehen hat. Hier kommt für uns die
Frage auf, ob Sie sich wirklich im Klaren darüber sind,
wie dieser Verein arbeitet, nämlich mit höchster
Respektlosigkeit Mensch und Tieren gegenüber. Auf Biegen
und Brechen werden massenhaft Hunde aus dem Ausland und auch
von Züchtern aus dem Inland auf den sogenannten Tierschutzmarkt
geworfen, ohne Rücksicht darauf, dass man billigend in
Kauf nimmt, gegen das Seuchenschutzgesetz zu verstoßen,
die Tiere unter katastophalen Umständen zusammengefercht
auf eine Odysee geschickt werden und sich zum guten Schluss
noch gefallen lassen müssen, dass man in übelster
Art und Weise diese armen Seelen als "Arschkrampen"
bezeichnet, wenn sie nicht in das Bild eines gut vermittelbaren
Hundes passen. Tiere werden teilweise in unqualifizierten
Pflegestellen untergebracht, bei Problemen wechseln diese
Hunde mehrfach die Pflegestellen und werden ggf. über
die Regenbogenbrücke geschickt, wenn es keine passende
Pflegestelle oder Unterbringung hierfür gibt. Pflegestellen
werden mit ihren Problemen allein gelassen, dürfen keinerlei
negative Kritik üben, müssen sich zum guten Schluss
noch beschimpfen lassen und werden einfach entsorgt. Uns und
unserem zuständigen Veterinäramt liegen Unterlagen
vor, aus denen deutlich hervorgeht, in welch unverschämter,
schamloser Art und Weise sich explizit die 1. Vorsitzende
des Vereins über Mensch und Tier äußert.
Wir haben uns des Labradors "Merten"
angenommen, waren erschüttert über dessen Geschichte
und haben dementsprechend unseren Unmut darüber auf unserer
Homepage www.Tierhof-Straelen.de Ausdruck verliehen.
http://www.tierhof-straelen.de/Aktionen/Merten.htm
Zu diesem Zeitpunkt wussten wir nicht, welche Lawine wir
damit ins Rollen brachten. Unser Gästebuch
http://123gb.de/gb.php?user=tierhof
wurde innerhalb kürzester Zeit zum "Forum"
und wir bekamen unendlich viele Emails. Es kamen Leute von
weit her zu uns, um uns Auszüge aus dem eigenen Forum
dieses Vereins zu übergeben. Eigenartigerweise wollten
viele Leute anonym bleiben, weil sie Angst um ihr Wohl und
das Wohl ihrer Tiere haben - hierbei handelt es sich nicht
um Einzelfälle -. Sie können sich sicherlich vorstellen,
dass dieser ganze Sachverhalt dazu geführt hat, diesen
unter dem Deckmantel des Tierschutzes geführten Verein
näher unter die Lupe zu nehmen. Bis zum heutigen Tage
bekommen wir immer wieder Hinweise über die Machenschaften
dieses Vereins, explizit der 1. Vorsitzenden. In ihrem eigenen
Forum schildert die 1. Vorsitzende z. B. heftige Beißvorfälle
in ihrem eigenen Rudel, hält sich selbst für besonders
sach- und fachkundig, schreckt aber nicht davor zurück,
Tiere quer durch Deutschland auf Pflegestellen zu verteilen,
die sie nicht einmal persönlich kennt bzw. über
die sie sich noch nicht einmal bei den zuständigen Veterinärbehörden
erkundigt. Natürlich kam diesem Verein die Tatsache zugute,
dass Pflegestellen keine §-11-Genehmigungen mehr brauchen.
Das nutzt dieser Verein unserer Meinung nach schamlos aus.
Wenn wir hier alles schildern würden,
was uns hier an Unterlagen und Aussagen vorliegt, könnten
wir endlos fortfahren. Seien Sie versichert, dass wir für
all das, was wir uns von der Seele schreiben, Beweis antreten
können.
Wir selbst haben lange gehardert, ob wir
überhaupt Stellung beziehen sollen. Für uns ist
das, was hier unter dem Deckmantel des Tierschutzes betrieben
wird, Hundehandel und hat mit Tierschutz absolut nichts zu
tun. Im Gegenteil: Es ist eine Ohrfeige für jeden vernünftig
betriebenen Tierschutz.
Der neueste Fall "Tiertransport in Düsseldorf mit
41 Hunden gestoppt".
http://www.rp-online.de/duesseldorf/duesseldorf-stadt/nachrichten/Transporter-mit-41-Hunden-gestoppt_aid_775442.html
Es gibt konkrete Hinweise darauf, dass Tiere
aus diesem Transport für RiN/LfD bestimmt waren. Zunächst
wunderten wir uns darüber, was die 1. Vorsitzende des
Vereins Frau AdM am Ort des Geschehens machte, erfuhren dann
jedoch, dass vier Hunde für RiN/LfD bestimmt waren. Natürlich
ist es einfach, die Schuld für die nicht korrekt geimpften
Hunde anderen in die Schuhe zu schieben. Fakt ist aber, dieser
Verein hat sich für solche Dinge schon veterinär-
und ordnungsbehördlich verantworten müssen. Was
sagt uns das? Leichtsinn oder Abgebrühtheit? Das muss
jeder für sich entscheiden.
Nach neuesten Erkenntnissen - die wir auch
belegen können - nimmt unserer Meinung nach die Abgebrühtheit
ein Ausmaß an, was kaum zu überbieten ist, nämlich:
Zitat 1. Vorsitzende von RiN:
Nein, ihr Lieben....
Das was dort in Düsseldorf läuft ist eine totale
Abzocke. Wir werden denen keine 2500 Euro
geben. Überlegt mal wievielen hunden wir damit helfen
können. Denkt bitte daran das diese
Hunde in einem der besten Tierheime Deutschlands sitzen....
Sie haben es bereits geschafft....
http://www.tierheim-duesseldorf.de/
Was will uns diese Aussage denn sagen:
Es git in diesem Verein Menschen, die sich
bereit erklären, eine Sammelaktion zu starten, um die
vier für RiN vorgesehenen Tiere aus dem Tierheim in die
Pflegestellen zu übernehmen. Das lehnt die 1. Vorsitzende
mit dem oben genannten Zitat ab. Mit anderen Worten: "Wir
überlassen die Hunde dem Tierheim. Wir retten neue Tiere,
in der Hoffnung, dass es damit keine Probleme gibt. Und wenn
doch, lässt man sie wieder auf Kosten anderer dort sitzen".
Was hat das denn noch mit Tierschutz zu tun.
Wie kann es denn angehen, dass in einer Zeit, in der alle
Tierheime überfüllt sind, alle finanzielle Probleme
haben, man nicht mehr weiss, wie man überhaupt noch helfen
kann, sich für Abgabehunde bzw. auffällig gewordene
Tiere keiner mehr einsetzt, einer solcher Verein die Unverfrorenheit
besitzt, ihre hausgemachten Probleme auf Kosten anderer entsorgt.
Wir reden hier über Tierschutzeinrichtungen und nicht
über "Mülldeponien" (den Tieren gegenüber
nicht negativ gemeint) für Tierschutzvereine, die sich
ihrer Verantwortung nicht bewusst sind. Allerdings sind sie
in der Lage, die entstandenen Kosten durchaus zu spezifizieren.
Zitat 1. Vorsitzende RiN/LfD:
2.11.2009
Heute bekamen wir die Nachricht aus Düsseldorf,
das der Titer der vier Hunde nicht erhöht
war. Sie gehen davon aus, das sie von dem Tierschutzverein
in Spanien nicht richtig geimpft
wurden. Die Impfausweise trugen keine Adresse des Besitzers
und das Chipdatum fehlte.
Laut Aussage des Vereines in Spanien wurden die Hunde geimpft.
Impfausweise und Hunde haben wir bis heute nicht gesehen.
Die Hunde werden jetzt im TH Düsseldorf nachgegeimpft
und sollen dann noch 21 Tage dort
bleiben, die Kosten dafür hat der rechtmäßige
Besitzer zu tragen.
30 X 12,50 = 375 € pro Hund = 1500 Pensionskosten + 288
€ (10 € Stuhlprobe + 62 €
Bluttest pro Hund) = 1788 € + Impfung und erneueter Bluttest
kommen später hinzu.
In Düsseldorf sagte man mir vor 3 Stunden, wenn der rechtmäßige
Besitzer die Hunde an
das Tierheim abtritt, wird über die entstandenen Kosten
eine Ordnungwidrigkeit verhängt
wird.
Wir lassen jetzt anwaltlich klären, wer rechtmäßiger
Besitzer dieser Hunde ist.
Auch in dieser Sache sollten Sie sich ein eigenes Bild machen:
http://www.tierhof-straelen.de/Aktionen/RiN.htm
Haben Sie bitte Verständnis dafür,
dass wir unter den gegebenen Umständen, wirklich kein
Verständnis für die Verleihung eines solchen Preises
an RiN/LfD aufbringen können und wir zunächst einmal
davon ausgehen, dass ihnen Backroundinformationen zu diesem
Verein nicht vorlagen.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen
jederzeit gerne zur Verfügung und falls Sie noch mehr
Material benötigen, sind wir gerne bereit Ihnen dieses
zukommen zu lassen.
Mit fassungslosen und tierlieben Grüßen
Das Team des Tierhofes Straelen
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